Porträt von Prof. Dr. Ursula Wolf

»Als ich Anfang der 1970er Jahre zu studieren begann, debattierte man in der deutschen praktischen Philosophie heftig über die sogenannte Normenbegründung. Dem vorhergegangen war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der logische Positivismus, welcher die praktische Philosophie auf das reduziert hatte, was man Metaethik nennt, also auf die Thematisierung der bloßen Rede über Ethik. Bis dahin hatten die meisten bedeutenden Philosophen auch eine sogenannte normative Ethik, also einen substantiellen moralischen Standpunkt, entwickelt. Entsprechend reagierte die deutsche Debatte auf die Metaethik mit einem Rückgriff auf Kant, der wie davor schon Christian Wolff die Philosophie in theoretische und praktische einteilt.«

Dank und Vortrag Prof. Dr. Ursula Wolf →

Prof. Dr. Ursula Wolf

Ursula Wolf, 1951 in Karlsruhe geboren, studierte Philosophie und Klassische Philologie in Heidelberg, Oxford und Konstanz. 1978 wurde sie in Heidelberg promoviert, die Habilitation erfolgte 1983 an der Freien Universität Berlin. Von 1980 bis 1984 war sie Assistentin an der FU Berlin, dann Professorin für Philosophie an der FU Berlin (1984–87), Universität Frankfurt (1987–89) und wieder an der FU Berlin (1989–1998). Seit 1998 hat sie den Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Universität Mannheim inne.

Dank und Vortrag

Laudatio

Grußworte

Jurymitglieder

Ständige Mitglieder

  • Prof. Dr. Bruno Bleckmann, Dekan der Philosophischen Fakultät,

  • Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser, Vorsitzender der Meyer-Struckmann-Stiftung,

  • Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Prorektor für Lehre und Studienqualität

  • Prof. Dr. Vittoria Borsò, Mitglied des Hochschulrates der HHU, Institut für Romanistik

  • Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Institut für Kunstgeschichte

  • Prof. Dr. Dirk Matejovski, Institut für Medien- und Kulturwissenschaft

  • Prof. Dr. Bernd Witte, Institut für Germanistik.

    Im Jahr 2012 wurden sie durch die Fachvertreter Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Institut für Philosophie, Prof. Dr. Frank Dietrich, Institut für Philosophie, und Prof. Dr. Christoph Kann, Institut für Philosophie unterstützt.