Porträt von Prof. Dr. Alain Schnapp

»Mein Hang zur Ikonographie war von meiner alten Begeisterung für die archäologische Ausgrabung nicht zu trennen. Dank wiederum P. Vidal-Naquets wurde ich zu einem Grabungsprojekt in Metapont in der Basilicata verpflichtet, das von dem beeindruckenden Gelehrten Dinu Adamesteanu geleitet wurde, einem rumänischen Forscher, der Soprintendente der Basilicata geworden war. Hieraus resultierte für mich ein verstärktes Interesse für die Archäologie von Süditalien, was mich mit Forschern wie B. d’Agostino, E. Greco und A. Pontrandolfo in Kontakt treten ließ, mit denen ich über all diese Jahre weiter zusammengearbeitet habe.«

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Prof. Dr. Alain Schnapp

1988 Professor für Klassische Archäologie an der Universität Paris I. 1994–1998 Direktor des Institut d’art et d’archéologie. 1999 Präsident und 2001–2005 Generaldirektor der Association de préfigu- ration de l’Institut national d’histoire de l’art. 2005–2006 Forschungsbeauftragter des Centre national de la recherche scientifique. 2010–2013 Direktor des Institut d’études avancées de Paris. 2014 Emeritierung.

Dank und Vortrag

Grußworte

Ständige Jurymitglieder

  • Prof. Dr. Bruno Bleckmann, Dekan der Philosophischen Fakultät
  • Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser, Vorsitzender der Meyer-Struckmann-Stiftung
  • Prof. Dr. Ricarda Bauschke-Hartung, Prorektorin für Studienqualität und Gleichstellung
  • Prof. Dr. Vittoria Borsò, Mitglied des Hochschulrates und Altdekanin
  • Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Altdekan
  • Prof. Dr. Bernd Witte, Altdekan
  • Prof. Dr. Dirk Matejovski, Institut für Medien- und Kulturwissenschaft

Ergänzende Jurymitglieder

  • Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Institut für Kunstgeschichte
  • Prof. Dr. Markus Stein, Institut für Klassische Philologie

Begründung der Jury

Schnapp habe, so die Jury, grundlegende Beiträge zur historischen Bildanthropologie in der Antike verfasst, die Ikonographie der griechischen antiken Darstellungen erforscht, bedeutende Ergebnisse zur archäologischen Stadtraumforschung und Stadtgeschichte im antiken Griechenland geliefert und mit seinen in zahlreiche Sprachen übersetzen Büchern zur Wissenschaftsgeschichte der Archäologie das Fundament für eine neue Perspektive auf dieses Fachgebiet gelegt.