Magnifizenz, Spectabilis,

meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

verehrter, lieber Herr Kollege Münch,

ich bitte zunächst um Ihre freundliche Nachsicht, dass ich nicht persönlich anwesend sein kann. Der Herr Dekan hat mir deshalb vorgeschlagen, dieses digitale Medium für ein Grußwort zu nutzen.

Es ist großartig zu sehen, wie unsere Philosophische Fakultät über die Jahre hinweg dem Geist des Meyer-Struckmann-Preises treu geblieben ist. Das heißt Persönlichkeiten der Wissenschaft auszuzeichnen, die in ihrem Fach Herausragendes geleistet haben und zugleich ins Öffentliche oder wie Hölderlin sagt »ins Freie« gewirkt haben.

Damit ist in Deutschland ein Preis von hohem Ansehen entstanden. Und damit ist etwas gelungen, was nur wenige Universitäten von sich sagen können.

Die Stiftung dankt der Philosophischen Fakultät dafür.

Mein besonderer Glückwunsch geht an Richard Münch. Sein großes Ansehen gründet auf einem staunenswerten sozialwissenschaftlichen Werk. Und wir, die Düsseldorfer dürfen sagen, dass wir daran einen Anteil haben, war er doch viele Jahre unser Fakultätskollege gewesen.

Und mich verbindet noch etwas Besonderes mit ihm. Als er Dekan der Philiosophischen Fakultät war, haben wir beide eine für die Universität bedeutsame Tat vollbracht, eine Tat, in deren Folge viel Gutes für die Universität entstanden ist.

Ich wünsche Ihnen, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen einen gelungenen Abend.

Porträt von Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser

Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser

Rektor der Heinrich Heine-Universität von 1983 bis 2003. Vorsitzender der Meyer-Struckmann-Stiftung. Studium der Germanistik und Romanistik in Heidelberg und München. Promotion (1964) und Habilitation (1970). Ruf auf den Lehrstuhl für Ältere Germanistik in Düsseldorf (1977). Wissenschaftliche Beiträge und Bücher zur Literatur des hohen und späten Mittelalters.