Porträt von Prof. Dr. Hartmut Böhme

»Wir begegnen dabei zwei Phänomenen, die gewöhnlich nicht mit wissenschaftlicher Arbeit verbunden werden, ihr aber wesentlich zugrunde liegen. Das eine ist: im Schatzhaus der Geschichte zu arbeiten, heißt, ein assoziatives und intuitives Gewebe zu entwickeln, aus dem spezifizierte Fragestellungen und methodisch strenge Analysen allererst hervorgehen. Der zweite Punkt ist: historische Forschung, die stets Erinnerungsarbeit ist, verbindet sich unausweichlich mit der Person des Wissenschaftlers selbst.«

Dank und Vortrag Prof. Dr. Hartmut Böhme →

Prof. Dr. Hartmut Böhme

Lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin Kulturtheorie. Alt-Dekan der Philosophischen Fakultät III der HU.
Wichtigste Arbeitsschwerpunkte: Kulturtheorie, Ästhetische Theorie, Transformation der Antike, Kulturen des Performativen.
Jüngste größere Publikation: Fetischismus und Kultur.
Eine andere Theorie der Moderne. Reinbek bei Hamburg 2006.

Dank und Vortrag

Vorwort

Laudatio

Grußworte

Ständige Jurymitglieder

  • Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser, Vorsitzender der Meyer-Struckmann-Stiftung
  • Prof. Dr. Bernd Witte, Dekan der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU)
  • Prof. Dr. Vittoria Borsò, Prorektorin der HHU
  • Dr. Dirk Matejovski, Geschäftsführer des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen
  • Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Prodekan der HHU
  • Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Seminar für Kunstgeschichte der HHU

Ergänzende Jurymitglieder

  • Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Lehrstuhl für Praktische Philosophie der HHU
  • Prof. Dr. Peter Matussek, Germanistisches Seminar der HHU
  • Prof. Dr. Gerd Krumeich, Historisches Seminar der HHU

Begründung der Jury

Für die Ausschreibung im Themenbereich Memoria: Formen des kollektiven Gedächtnisses erhielt die Stiftung insgesamt 168 Berwerbungen. Prof. Dr. Hartmut Böhme setzte sich mit seinem Buch Fetischismus und Kultur. Eine andere Theorie der Moderne durch. Die Jury unter Vorsitz des Dekans der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Bernd Witte, entschied sich mehrheitlich dafür, das Werk von Hartmut Böhme mit dem Preis auszuzeichnen. Am 24. Oktober 2006 wurde der Preis im Rahmen eines Festaktes auf Schloss Mickeln in Düsseldorf verliehen.